
Umfassender Leitfaden zur Zahnpräparation für PFM-Kronen
Als ich zum ersten Mal das Hochgeschwindigkeits-Handstück in die Hand nahm, wusste ich nicht, wie wichtig die Vorbereitung der Zähne für die Haltbarkeit einer PFM-Krone (Porzellan-Metall-Verbund) ist. Ich habe auf die harte Tour herausgefunden, dass selbst winzige Fehler - wie eine raue Kante oder eine zu kleine Lücke - dazu führen können, dass eine Krone vorzeitig versagt. Im Laufe der Zeit habe ich meine eigenen einfachen Regeln für die Vorbereitung von Zähnen für PFMs entwickelt, wobei ich das, was in den Lehrbüchern steht, mit dem vermischt habe, was ich tatsächlich gesehen habe und was ich sogar von Labormitarbeitern und Patienten gehört habe.
In diesem Leitfaden möchte ich diese Reise und alles, was ich über die Vorbereitung der Zähne für PFM-Kronen herausgefunden habe, mit Ihnen teilen, damit Sie meine alten Fehler nicht wiederholen müssen. Egal, ob Sie sich über einen Patienten beugen, noch in der zahnmedizinischen Ausbildung sind oder sich einfach nur dafür interessieren, wie es funktioniert, ich werde jeden Schritt aufschlüsseln, damit Sie es am Behandlungsstuhl richtig machen können.
Inhaltsübersicht
1. Verständnis von PFM-Kronen und warum die Präparation wichtig ist
Lassen Sie mich klarstellen, was eine PFM-Krone ist. PFM bedeutet Porzellan-auf-Metall. Diese Kronen haben eine stabile Metallbasis, auf die zahnfarbenes Porzellan aufgebrannt wird. Sie erhalten also robustes Metall für die Festigkeit und schönes Porzellan für ein natürliches Lächeln.
Die Art und Weise, wie Sie den Zahn vorbereiten, macht wirklich einen Unterschied. Wenn Sie nicht genug abtragen, sieht Ihre Krone groß und klobig aus oder die äußere Schicht bricht. Wenn man zu viel abschneidet, riskiert man einen wunden Zahn oder eine Krone, die einfach nicht an ihrem Platz bleiben will. Wenn ich es richtig mache, befolge ich fünf einfache Regeln:
- Die Krone muss auf dem Kopf bleiben (Retention)
- Es sollte sich nicht bewegen oder weggedrückt werden (Widerstand)
- Sparen Sie so viel Zahn wie möglich (schneiden Sie nicht zu viel ab)
- Der Rand muss fest sitzen (damit Sie keine Karies oder wundes Zahnfleisch bekommen)
- Es muss gut aussehen (damit die Leute beim Lächeln keine Metalllinie sehen)
Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden. Ich gehe diese Punkte immer im Kopf durch, Schritt für Schritt.
2. Wann eine PFM-Krone eingesetzt werden sollte - und wann nicht
Ich wünschte, ich hätte das früher gewusst: Nicht jeder Zahn sollte eine PFM bekommen. Hier ist, wann ich ja sage und wann ich nach etwas anderem suche.
Wenn ich eine PFM wähle:
- Schlecht gebrochene Zähne: Molaren und Prämolaren mit großen Füllungen oder Rissen benötigen die Stärke einer PFM.
- Wurzelbehandlung von Zähnen: Diese Zähne werden brüchig, und eine PFM hilft, sie zu schützen.
- Brücken: PFM ist stark genug, um mehr als einen Zahn zu stützen.
- Hält lange Zeit: Wenn ein Patient etwas möchte, das nachweislich dauerhaft hält, erzähle ich ihm von PFM.
- Geldangelegenheiten: PFMs können das Portemonnaie weniger belasten als ausgefallene Keramiken.
Wenn ich eine PFM überspringe:
- Frontzähne, die viel zeigen: Wenn ich einen Frontzahn perfekt anpassen will, wähle ich Vollkeramik. Das sieht echter aus.
- Menschen, die hart schuften: PFMs sind stabil, aber der weiße Teil kann trotzdem brechen. Manchmal verwende ich einfach nur Metall oder eine wirklich robuste neue Krone.
- Nicht viel Platz: Wenn der Platz für Metall und Porzellan zusammen nicht ausreicht, gibt es Ärger.
- Metall-Allergien: Ich verwende keine PFMs für Menschen mit Metallallergien.
- Zurückgehendes Zahnfleisch: Wenn das Zahnfleisch zurückgeht, kann sich ein Metallrand abzeichnen. Das sieht nicht gut aus.
Mein Tipp? Überstürzen Sie nichts. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um den Biss zu prüfen, das Zahnfleisch zu betrachten und darüber nachzudenken, wie es aussehen wird.

3. Werkzeuge, auf die ich mich verlasse: Unverzichtbares Arsenal für die PFM-Kronenpräparation
Wenn ich eine Krone vorbereiten will, halte ich mein Tablett einfach. Man braucht nur das, was für die Arbeit nötig ist.
Zahnbohrer
- Tiefenschneider-Fräser: Ich benutze sie, um überall die gleiche Ermäßigung zu erhalten - Raten hat bei mir nie funktioniert.
- Diamantfräser mit flacher oder abgerundeter Spitze und konischer Form: Wählen Sie diejenige aus, die den von Ihnen gewünschten Spielraum bietet.
- Fußball- oder Ei-Formen: Gut geeignet für die Innenseite der Vorderzähne.
- Feine Diamanten: Gut für das letzte, glatte Finish.
Handstücke
- High-Speed mit Wasser: Verhindert, dass der Zahn zu heiß wird und ermöglicht ein schnelles Schneiden.
- Niedrige Geschwindigkeit: Ermöglicht es Ihnen, gute Arbeit zu leisten, ohne zu hetzen.
Besser sehen
- Lupen (Lupen): Als ich einmal damit angefangen habe, habe ich nie wieder damit aufgehört. Man sieht die Details so viel besser.
- Mikroskop (wenn Sie eines haben): Bringt es auf eine andere Ebene - ideal für Perfektionisten.
Andere Sachen
- Parodontalsonde: Kontrolliert, dass man nicht zu tief in das Zahnfleisch schneidet.
- Spiegel und Forscher: Die werden Sie immer brauchen.
- Retraktionsschnur & Blutstopper: Ich muss sehen, woran du arbeitest. Blutungen? Stoppen Sie es.
- Tiefenmessgerät oder Messschieber: Trauen Sie Ihren Augen nicht - messen Sie.
- Okklusales Wachs: Zeigt an, wo der Wert zu hoch ist - das lässt sich leicht beheben, bevor das Labor es herausfindet.
Wenn Sie Ihre Werkzeuge einfach halten, geht alles schneller und bleibt übersichtlich.
4. Meine wichtigsten Schritte zur Zahnvorbereitung
Das ist der Punkt, an dem die eigentliche Vorbereitungsarbeit beginnt. Man darf nichts überstürzen und keine Schritte auslassen.
4.1. Präoperative Beurteilung und Betäubung des Patienten
Zuerst die Planung. Sehen Sie sich Röntgenbilder an, überprüfen Sie alte Füllungen, schauen Sie sich an, wie die Zähne zusammenkommen. Wenn du eine Brücke machst, wachse sie auf, um zu sehen, wie sie aussehen wird. Der Patient sollte immer betäubt sein und sich wohl fühlen. Ein glücklicher Patient ist ein guter Patient.
4.2. Okklusale Reduktion - Platz schaffen für Stärke und Aussehen
Beginnen Sie mit Rillen, die mit Tiefenfräsern hergestellt werden - 1,5-2,0 mm tief an den Stellen, die nicht zubeißen, etwa 2,0 mm dort, wo die Zähne am stärksten auftreffen. Das gibt der Krone genug Platz, um stabil zu sein und trotzdem echt auszusehen. Wenn man an dieser Stelle spart, erhält man schwache, hässliche Kronen.
Fügen Sie diese Rillen zusammen und glätten Sie die Kaufläche. Vergessen Sie nicht die Abschrägung - sie schützt das Porzellan vor Rissen genau dort, wo der Biss auftrifft.
4.3. Axiale Reduktion - Wände und Verjüngung, das Herzstück der Retention
Orientieren Sie sich an der Tiefe der Rillen an den Seiten - auf der Vorderseite sollten Sie etwa 1,0-1,5 mm wählen. Auf der Federseite etwas weniger, es sei denn, sie muss stärker sein.
Die Verjüngung macht es aus oder macht es kaputt. Sind die Wände zu gerade? Die Krone geht nicht auf. Zu schräg? Sie wird abfallen. Ich bemühe mich um einen kleinen Winkel an jeder Wand, insgesamt etwa 12 Grad. Sehen Sie sich den Zahn genau an, um Unterschnitte zu erkennen, und achten Sie immer auf glatte, übergangslose Wände.
An den Seiten glätten Sie, sobald Sie durchgebrochen sind, alle rauen Stellen und behalten Sie den nächsten Zahn im Auge, damit Sie ihn nicht einschneiden.
4.4. Ränder und Abschlusslinien - Details, die eine Krone ausmachen oder brechen
Ränder sind wichtig. An der Vorderseite verwende ich eine abgerundete Schulter (etwa 1,0-1,2 mm), damit der weiße Teil bis zum Rand reichen kann. An anderen Stellen verwende ich eine große Abschrägung (0,8-1,0 mm), um mehr Zahn zu sparen, aber dennoch die Krone zu unterstützen.
Wohin mit dem Rand? Wenn Sie gesundes Zahnfleisch wünschen, sollten Sie ihn möglichst oberhalb des Zahnfleischsaums halten. Wenn es perfekt aussehen soll, können Sie ihn knapp darunter anbringen, aber stören Sie nicht die natürliche Zone des Zahnfleischs.
4.5. Verfeinerung - gute Präparate großartig machen
Sobald die großen Schnitte erledigt sind, wechseln Sie zu einem feinen Fräser und glätten alles. Runden Sie alle scharfen Stellen ab - sie brechen das Porzellan. Ich prüfe alles mit meinem Explorer und gehe mit einem Messschieber drüber, um sicherzugehen, dass die Schnitte genau richtig sind.
Ich prüfe immer, ob sich die provisorische Krone leicht lösen lässt, aber nicht abfällt, damit ich weiß, dass die Winkel gut sind.

5. Anterior vs. Posterior: Was sich ändert und was bleibt
Die Grundlagen bleiben dieselben, aber die Vorbereitung der Frontzähne erfordert besondere Sorgfalt.
5.1. Anteriore PFMs
Das Aussehen ist alles. Ich nehme an der Vorderseite 1,5-2,0 mm ab, um genug Platz für schönes Porzellan zu haben. An der Bisskante werden etwa 1,5-2,0 mm abgetragen und eine Fase angebracht. Auf der Rückseite forme ich sie sanft und glätte die Oberfläche.
5.2. Posteriore PFMs
Hier gewinnt die Stärke. Gleiche sorgfältige Reduktion an den Seiten, aber wirklich etwas Raum geben, wo der Zahn fest zubeißt. Brücken brauchen extra starke Seiten und gute Winkel, damit sie sich nicht lösen.
Behandeln Sie jeden Zahn so, wie er es braucht - verwenden Sie keinen Einheitsplan.
6. Machen Sie diese Fehler nicht: Häufige Fehler und wie ich sie vermeide
Jeder macht Fehler, aber Sie wollen die üblichen Fehler vermeiden.
- Nicht genug der Abgrenzung: Die Krone endet fett oder die weißen Späne. Verwenden Sie Tiefenschneider und messen Sie immer.
- Zu viel abgeschnitten: Eine falsche Bewegung und du hast die Nerven verloren. Geh langsam und pass auf, wohin du gehst.
- Hinterschneidungen oder schlechte Verjüngung: Wenn die Krone nicht aufgeht oder sich zu leicht ablöst, korrigieren Sie den Winkel oder glätten Sie die Seiten.
- Scharfe Ecken: Porzellan hasst scharfe Linien. Runden Sie jeden Winkel ab.
- Federscharfe Ränder: Sie sehen hübsch aus, gehen aber leicht kaputt und machen das Labor verrückt. Geben Sie eine klare, solide Kante.
- Zu viel Zahnfleisch schneiden: Wenn Sie zu tief unter das Zahnfleisch gehen, bekommen Sie wütendes Gewebe. Prüfen Sie immer zuerst.
Meine Lieblingsgewohnheit? Schauen Sie mit dem Spiegel und stochern Sie mit dem Explorer nach dem Prep-Fix jetzt, nicht später.
7. Nach der Vorbereitung: Abdrücke, Provisorien und Kommunikation im Labor
Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, müssen Sie alles an seinem Platz lassen und sich auf die eigentliche Krone vorbereiten.
- Eindrücke: Es ist egal, ob Sie Knetmasse oder einen Scanner verwenden - die Details zählen. Ziehen Sie das Zahnfleisch mit einer Schnur zurück und halten Sie den Bereich trocken. Achten Sie bei einem Scanner darauf, dass Sie jede Kante gut sehen können.
- Provisorische Kronen: Lassen Sie Ihren Patienten nicht mit einem offenen Zahn hinausgehen. Schablonen halten die Stelle und schützen vor Schmerzen oder Bewegungen. Sie müssen fest sitzen, aber nicht so fest, dass man sie nicht mehr abnehmen kann.
- Laborgespräch: Schreiben Sie auf, was das Labor braucht: Art des Randes, wie Sie den Rand haben wollen, Farbe, alles Besondere. Machen Sie bei Bedarf ein Foto für die Farbe. Ein kurzes Gespräch mit Ihrem Techniker erspart Ihnen später viel Ärger.
Arbeiten Sie mit Ihrem Labor zusammen, nicht gegen es - es kann Dinge entdecken, die Sie übersehen haben.
8. Was macht eine PFM-Krone wirklich haltbar?
Bereiten Sie sich richtig vor, aber denken Sie daran, dass auch andere Dinge zählen:
- Fit am Rande: Jede Lücke bedeutet Karies oder wundes Zahnfleisch. Fahren Sie mit Ihrem Explorer am Rand entlang, um dies zu überprüfen.
- Patientenbürsten: Eine perfekte Krone versagt, wenn der Patient nicht putzt. Ich zeige jeder Person, wie man mit Zahnseide und Zahnbürste um eine Krone herum putzt.
- Beißen: Stellen Sie sicher, dass die Zähne richtig sitzen und der Patient sich wohl fühlt. Hören Sie zu und passen Sie bei Bedarf an.
- Qualitätslabor und Materialien: Tolle Präparate können ein schlechtes Labor oder schlechtes Metall nicht ausgleichen. Wählen Sie das beste Labor, das Sie finden können.
Wenn all dies geschieht, werden Ihre PFMs lange halten. Einige von meinen haben über 20 Jahre gehalten!
9. Abschließende Überlegungen: Lehren aus der PFM-Vorbereitung
Wenn die Vorbereitung einer PFM-Krone Sie nervös macht, verstehe ich das. Aber mit einem Schritt-für-Schritt-System, etwas Übung und der Bereitschaft, weiter zu lernen, wird es wirklich einfacher. Wenn Sie sich an die Grundlagen halten, den Zahn respektieren und jedes Detail überprüfen, werden Sie gut zurechtkommen.
Behandeln Sie jede Vorbereitung so, als ob Sie etwas wirklich Wichtiges machen würden - denn das tun Sie auch. Mit guten Kronen kann man sorgenfrei kauen, sprechen und lächeln.
Wenn meine Notizen Ihnen helfen, Ihre eigenen PFMs richtig hinzubekommen, oder Ihnen auch nur dabei helfen, sich nicht allein zu fühlen, während Sie um den perfekten Spielraum kämpfen, dann bin ich glücklich. Viel Glück da draußen!