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Zusätzliche Zähne aufzeichnen: Ein einfacher Leitfaden für Zahnarztpraxen

Haben Sie sich schon einmal erschrocken, als Sie ein Röntgenbild mit mehr Zähnen als normal sahen? Da sind Sie bestimmt nicht der Einzige. Zusätzliche Zähne - die wir als überzählige Zähne-können Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Sie können den Mund eng machen, andere Zähne blockieren und sogar schmerzhafte Klumpen, sogenannte Zysten, verursachen. Man kann sie nicht einfach ignorieren, aber es ist nicht immer einfach, herauszufinden, was zu tun ist. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie diese zahnmedizinischen Überraschungen erkennen, aufzeichnen und behandeln können, damit Sie Ihren Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen lassen können.

Was sind überzählige Zähne und warum sollten Sie sich Sorgen um sie machen?

Stellen Sie sich vor, Sie zählen die Zähne eines Patienten und finden... 33 statt der üblichen 32. Oder vielleicht kommen die erwachsenen Zähne eines Kindes nicht durch, und eine Röntgenaufnahme zeigt einen versteckten Zahn, der im Weg ist. Dies sind häufige Situationen bei überzählige ZähneDas bedeutet, dass es mehr Zähne als üblich gibt. Der schicke Begriff dafür lautet Hyperdontie.

Es mag wie ein seltsamer Zufall erscheinen, aber diese zusätzlichen Zähne können alle möglichen Probleme verursachen. Sie können andere Zähne aus ihrer Position schieben und zu kniffligen kieferorthopädische Probleme. Manchmal verhindern sie, dass die erwachsenen Zähne überhaupt durchkommen, was wir Impaktion nennen. In anderen Fällen können sie Zysten bilden, die den Kieferknochen oder andere Zähne schädigen.

Deshalb ist es nicht nur eine gute Angewohnheit, sondern ein Muss, Dinge richtig aufzuschreiben. Gute Notizen helfen Ihnen:

  • Behandlung planen: Entscheiden Sie, ob Sie nur zuschauen, daran ziehen oder versuchen wollen, es zu richten.
  • Infos teilen: Sorgen Sie dafür, dass andere Zahnärzte, wie Kieferchirurgen oder Kieferorthopäden, genau wissen, was los ist.
  • Sichern Sie sich rechtlich ab: Gute Aufzeichnungen sind Ihr bester Schutz, wenn etwas schief geht.
  • Unterrichten Sie Ihre Patienten: Helfen Sie ihnen zu verstehen, was passiert ist und warum sie Pflege brauchen.

Wie erkenne ich verschiedene Arten von zusätzlichen Zähnen?

Zunächst müssen Sie wissen, wonach Sie suchen. Zusätzliche Zähne gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Wenn Sie herausfinden, um welche Art es sich handelt, können Sie erkennen, welche Probleme auftreten könnten.

Nach Form:

  • Konisch: Kleine, spitze Zähne, die normalerweise zwischen den oberen Frontzähnen zu finden sind. Diese Art ist die häufigste.
  • Tuberkulös: Trommelförmige Zähne mit zusätzlichen Höckern. Sie ragen normalerweise nicht durch und befinden sich oft hinter den Vorderzähnen.
  • Nachtrag: Sie sehen wie normale Zähne aus, so dass es schwierig ist, ohne Röntgenbild zu erkennen, welcher Zahn besonders ist.
  • Zahnfleischschwund: Nicht wirklich ein Zahn, sondern eine harmlose Wucherung aus zahnähnlichem Material. Es kann ein Haufen kleiner Zahnstücke (Compound Odontoma) oder ein unordentlicher Klumpen (Complex Odontoma) sein.

Nach Standort:

  • Mesiodens: Der häufigste befindet sich genau in der Mitte zwischen den beiden oberen Frontzähnen.
  • Paramolar: Ein winziger zusätzlicher Zahn an der Seite eines Backenzahns, entweder an der Wangen- oder an der Zungenseite.
  • Distomolar: Ein zusätzlicher Backenzahn, der sich hinter dem letzten Backenzahn versteckt - manchmal auch "vierter Backenzahn" genannt.
  • Natale/Neonatale Zähne: Zähne, die man bei der Geburt oder im ersten Monat sieht.

Die Kenntnis dieser Typen hilft Ihnen, bessere Notizen zu schreiben und herauszufinden, was als Nächstes zu tun ist.

Was sind die besten Hilfsmittel zum Auffinden versteckter zusätzlicher Zähne?

Man kann nichts reparieren, von dem man nicht weiß, dass es da ist. Viele überzählige Zähne stecken im Kieferknochen und sind an der Oberfläche nicht zu erkennen. Sorgfältige Untersuchungen sind hilfreich, aber Röntgenbilder sind Ihr wahrer Verbündeter.

  • Klinische Prüfung: Prüfen Sie mit den Augen und den Fingern - suchen Sie nach einem zusätzlichen Zahn, einer Beule oder fehlenden Zähnen, die eigentlich schon da sein sollten. Das Abtasten des Zahnfleisches kann manchmal einen harten Klumpen zeigen, in dem ein Zahn vergraben ist.
  • Röntgenstrahlen:
    • Panorama-Röntgenbild: Dabei wird der gesamte Mundraum gezeigt, und Sie können schnell feststellen, wo sich versteckte Zähne befinden.
    • Periapikale Röntgenaufnahme: Ermöglicht die genaue Betrachtung eines Zahns und seiner Wurzel, um zu sehen, ob benachbarte Zähne beschädigt sind.
    • Okklusales Röntgenbild: Eignet sich hervorragend zum Auffinden zusätzlicher Zähne im Frontzahnbereich, insbesondere eines Mesiodens.
    • Cone Beam CT (CBCT): Wenn die Dinge kompliziert sind, ist ein 3D-Scan wie CBCT äußerst hilfreich. Es zeigt genau, wo sich der Zahn befindet und wie nah er an Nerven und anderen Zähnen liegt. Das ist für eine sichere Operation von großer Bedeutung.
3D-Modell mit Mesiodens zwischen den Frontzähnen

Wie trage ich einen zusätzlichen Zahn in die Tabelle ein?

Wenn Sie einen zusätzlichen Zahn gefunden haben, ist es wichtig, ihn richtig zu notieren. So weiß jeder in der Praxis - oder jeder Spezialist -, womit Sie es zu tun haben. Hier erfahren Sie, wie Sie einige gängige Systeme verwenden.

1. Universelles Nummerierungssystem (UNS): In den USA werden die Zähne bei Erwachsenen von 1 bis 32 durchnummeriert. Für zusätzliche Zähne wird oft die Nummer des vorherigen Zahns mit einem Buchstaben (wie A oder B) dahinter verwendet - ein Zahn zwischen #8 und #9 könnte also heißen 8A. Einige Computersysteme verwenden Zahlen wie 51-82 für zusätzliche Zähne. Das Wichtigste ist, dass Sie konsequent bleiben.

2. FDI-System (Zweistelliges System): Bei dieser weltweit gebräuchlichen Darstellung wird der Mund in vier Abschnitte unterteilt und für jeden Zahn zwei Zahlen verwendet. Zusätzliche Zähne werden oft durch eine 9 als zweite Zahl dargestellt. So könnte ein Zahn neben dem oberen rechten mittleren Zahn (11) wie folgt gekennzeichnet werden 19.

3. Palmer-Notation: Beliebt in der Kieferorthopädie. Es verwendet ein Rastersymbol und die Zahlen 1-8 für jedes Viertel des Mundes. Für zusätzliche Zähne können Sie ein "S" oder ein spezielles Symbol neben der Nummer des normalen Zahns verwenden.

Dinge, die Sie in Ihre Diagrammnotizen aufnehmen sollten:

  • Identifizierung: Die Nummer oder das Zeichen, das Sie verwendet haben (z. B. "S" für "supernumerary").
  • Standort: Werden Sie konkret, z. B. "hinter Zahn #8" oder "zwischen #21 und #22".
  • Die Form: Nennen Sie sie konisch, tuberkulös usw.
  • Status: Ist sie durchgestochen? Teilweise heraus? Steckt er fest? Auf dem Kopf stehend oder verdreht?
  • Probleme: Erwähnen Sie Zysten, Wurzelschäden oder Infektionen.
  • Die Beschwerden des Patienten: Schmerzen, Schwellungen - was auch immer der Patient bemerkt.
  • Was kommt als Nächstes? Überwachen Sie sie, überweisen Sie sie zur Entfernung oder schicken Sie sie zur Zahnspange?

Mit der meisten Praxissoftware können Sie diese Dinge einfach markieren.

Was passiert, wenn man einen zusätzlichen Zahn ignoriert?

Ein zusätzlicher Zahn kann zu einer Kettenreaktion von Problemen führen, wenn man ihn in Ruhe lässt. Es ist nicht nur ein zusätzlicher Zahn - er kann ein echtes Chaos verursachen.

  • Engstand und schiefe Zähne: Ein zusätzlicher Zahn stiehlt Platz, knirscht mit anderen Zähnen und macht den Biss unmöglich. Das kann das Putzen erschweren und zu mehr Karies und Zahnfleischproblemen führen.
  • Verstopfte Zähne: Wenn ein zusätzlicher Zahn im Weg ist, kann der erwachsene Zahn dahinter nicht durchkommen. Dies ist besonders häufig bei oberen Reißzähnen und Frontzähnen der Fall.
  • Benachbarte Zähne verletzen: Ein versteckter zusätzlicher Zahn kann die Wurzeln der benachbarten Zähne angreifen, manchmal so sehr, dass der Zahn verloren geht.
  • Bildung von Zysten: Der Sack um einen verschütteten Zahn kann zu einem großen Klumpen (dentigeröse Zyste) heranwachsen, der den Knochen und andere Zähne auffrisst.
  • Sieht aus: Ein zusätzlicher Zahn in der Front kann dazu führen, dass man sich seines Lächelns nicht mehr bewusst ist.

Wann sollten Sie einen zusätzlichen Zahn ziehen?

Ob man ihn ziehen sollte oder nicht, hängt von seiner Art ab, davon, wo er sich befindet, und davon, ob er Probleme verursacht.

Normalerweise sollten Sie sie sofort herausnehmen, wenn:

  • Er verhindert, dass ein weiterer Zahn nachrückt.
  • Er schiebt andere Zähne aus der Reihe.
  • Da ist eine Zyste drum herum.
  • Der Patient hat Schmerzen oder eine Infektion.
  • Das bringt die Pläne für die Zahnspange durcheinander.

Beobachten und abwarten könnte funktionieren, wenn:

  • Es verursacht keine Schmerzen oder Probleme.
  • Er ist tief vergraben, und beim Ziehen besteht die Gefahr, dass andere Zähne oder Nerven verletzt werden.
  • Der Patient ist für eine Operation nicht geeignet.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, sie drin zu lassen, machen Sie ab und zu Röntgenaufnahmen, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Es ist klug, dies mit Ihrem Patienten zu besprechen - und manchmal auch mit einem Spezialisten wie einem Kieferchirurgen oder Kieferorthopäden.

Zahnarzt prüft digitales Zahnkartensystem

Der Umgang mit zusätzlichen Zähnen bedeutet Teamarbeit

Einem Patienten mit zusätzlichen Zähnen zu helfen, erfordert in der Regel eine gemeinsame Anstrengung. A Allgemeinzahnarzt könnten die ersten sein, die das Problem finden. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man zusammenarbeitet.

  • Kinderzahnarzt (Pediatric Dentist): Da bei Kindern oft zusätzliche Zähne auftauchen, haben sie viel damit zu tun, dafür zu sorgen, dass die Milch- und die Erwachsenenzähne so kommen, wie sie sollen.
  • Kieferorthopäde: Wenn überzählige Zähne den Biss stören, schafft ein Kieferorthopäde Platz und verschiebt die Zähne, nachdem der überzählige Zahn weg ist.
  • Oralchirurg: Bei wirklich festsitzenden oder schwer zugänglichen Zähnen entfernt der Kieferchirurg diese sicher.

Gute Aufzeichnungen und klare Röntgenbilder helfen allen, die Situation zu verstehen.

Sind zusätzliche Zähne mit anderen Gesundheitsproblemen verbunden?

Die meisten Menschen mit zusätzlichen Zähnen haben keine größeren Gesundheitsprobleme. Aber manchmal können viele zusätzliche Zähne auf eine genetische Erkrankung hindeuten. Hier sind zwei Beispiele:

  • Cleidokraniale Dysplasie: Ein genetisches Problem, das das Knochen- und Zahnwachstum stört. Manche Menschen haben eine Menge überzähliger Zähne und manchmal fehlende oder schwache Schlüsselbeine.
  • Gardner-Syndrom: Eine seltene Erbkrankheit, bei der Menschen viele Wucherungen im Dickdarm, knöcherne Klumpen im Schädel und zusätzliche Zähne oder zahnähnliche Klumpen bekommen.

Wenn Sie glauben, dass es sich um ein Syndrom handeln könnte, wenden Sie sich an einen Spezialisten, z. B. einen Arzt, der sich mit Genetik beschäftigt.

Die Zukunft des Umgangs mit zusätzlichen Zähnen

Neue Technologien verändern die Art und Weise, wie wir überzählige Zähne finden und reparieren. Neue Computer-Tools, die AI werden entwickelt, damit Zahnärzte und Röntgenexperten versteckte oder überzählige Zähne schneller erkennen können. Das bedeutet, dass Probleme behoben werden können, bevor sie ernst werden.

Auch, 3D-Scans wie die Kegelstrahl-CT werden bei der Planung von Operationen an schwer zugänglichen zusätzlichen Zähnen immer häufiger eingesetzt. Sie ermöglichen es Ihnen, alle Details zu sehen, was die Operation sicherer und genauer macht.

Das Wichtigste für Ihre Praxis

  • Halten Sie die Augen offen: Achten Sie bei den Kontrolluntersuchungen immer auf zusätzliche Zähne, vor allem, wenn die Zähne eines Kindes spät oder an seltsamen Stellen erscheinen.
  • Machen Sie gute Notizen: Verwenden Sie jedes Mal dasselbe System und notieren Sie genau, wo sich der Zahn befindet, wie er aussieht und welche Probleme er verursacht. Gute Aufzeichnungen schützen Sie und helfen anderen Zahnärzten.
  • Technische Hilfsmittel verwenden: Gute Röntgenbilder sind wichtig. Zögern Sie nicht, in schwierigen Fällen einen 3D-Scan zu bestellen.
  • Gemeinsam arbeiten: Sprechen Sie mit Kieferorthopäden und Oralchirurgen, um den besten Plan für Ihren Patienten zu finden.
  • Erklären Sie klar und deutlich: Stellen Sie sicher, dass Ihr Patient das Was, Warum und Wie seiner Behandlung versteht. Ein informierter Patient ist leichter zu behandeln.

Wenn Sie wissen, wie man überzählige Zähne erkennt, erfasst und behandelt, können Sie Ihren Patienten helfen, spätere große Probleme zu vermeiden. Dies ist ein grundlegender Bestandteil der Zahnpflege, der für die langfristige Gesundheit wirklich wichtig ist.

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Cheney
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