
So bereiten Sie sich auf Vollkeramikkronen vor
Vollkeramische Kronen sind metallfrei Zahnersatz, der die natürlichen Zähne in Aussehen und Funktion nachahmt. Richtig Zahnpräparation ist entscheidend für die Gewährleistung ihrer fit, Haltbarkeitund Ästhetik. In diesem Leitfaden werden die Schritte, Überlegungen und bewährten Verfahren für die Vorbereitung von Zähnen für Vollkeramikkronen beschrieben, wie z. B. Zirkoniumdioxid oder Lithiumdisilikat (z. B. Emax).
Inhaltsübersicht
Was sind Vollkeramikkronen?
Vollkeramische Kronen werden aus fortschrittlichen keramische Werkstoffe wie Zirkoniumdioxid oder Lithiumdisilikatund bietet eine natürliches Aussehen ohne Metall. Sie sind ideal für Patienten, die Ästhetik und Biokompatibilität. Geschichtete Zirkoniumdioxid-Kronen sind wegen ihrer Stärke und Schönheit sehr beliebt.
Richtig Zahnpräparation gewährleistet, dass die Krone sicher sitzt, bruchfest ist und sich nahtlos in die Nachbarzähne einfügt.
Warum eine gute Zahnvorbereitung wichtig ist
Eine wirksame Vorbereitung ist unerlässlich für:
- Sicherer Sitz: Verhindert Risse und Ablösungen
- Natürliche Ästhetik: Passt zu den umliegenden Zähnen
- Langlebigkeit: Reduziert das Ausfallrisiko
- Stärke: Unterstützt die Kaukräfte
Von 2007 bis 2024, Vollkeramikkronen wuchs aus 35% bis über 90% von Kronenrestaurationen aufgrund ihrer überlegenen Ästhetik und Haltbarkeit.
Bevor Sie mit dem Schneiden des Zahns beginnen
Zu den vorbereitenden Bewertungen gehören:
- Zustand des Zahns: Beurteilung der verbleibenden Zahnsubstanz und Karies
- Endodontischer Status: Prüfung auf vorherige Wurzelbehandlung
- Okklusion: Analyse der Bisslage
- Gewohnheiten der Patienten: Identifizieren Sie Bruxismus (Zähneknirschen) oder andere Risikofaktoren

Wie viel Zahn weggeschnitten werden soll
Präzise Reduzierung ist entscheidend, um die Dicke der Krone zu berücksichtigen:
Zahnbereich | Reduktion erforderlich |
---|---|
Okklusal (oben) | 1,5-2 mm (Seitenzähne) |
Inzisal (oben) | 2-2,5 mm (vordere Zähne) |
Axial (Seiten) | 1-1,5 mm (in Umfangsrichtung) |
Kegelwinkel | 6° (konvergierende Wände) |
Unzureichende Reduzierung ist die führende Ursache von Kronenversagen, was zu Frakturen oder schlechte Ästhetik.
Die beste Kantenform
Die Marge (wo die Krone auf den Zahn trifft) wirkt sich auf die Festigkeit und den Sitz aus:
- Fase (0,8-1,2 mm): Ideal für Zirkoniumdioxid-Kronen
- Schulter (1,2-1,5 mm): Bevorzugt für Lithiumdisilikat (z.B., Emax-Kronen für Frontzähne)
Ein gut gestalteter Spielraum minimiert Zerspanung und gewährleistet eine nahtlose Passform.
Schritt für Schritt: So schneiden Sie den Zahn
1. Führen Sie zuerst die Führungsschnitte aus
- Verwenden Sie eine Diamantbohrer mit rundem Ende 1,3 mm
- erstellen. Tiefenrillen zur Markierung von Reduktionsgrenzen
- Verhindert Über- oder Unterschneidungen
2. Schneiden Sie zuerst die Oberseite
- Posterior: Verkleinerung der Okklusionsfläche um 1,5-2 mm
- Vorderseite: Reduzieren Sie die Inzisalkante um 2-2,5 mm
- Überprüfen Sie mit einem Tiefenmessgerät für Genauigkeit
3. Schneiden Sie als nächstes die Seiten
- Verwenden Sie eine Diamantbohrer mit rundem Ende
- Seiten verkleinern um 1-1,5 mm
- Behalten Sie eine 6° Kegel zur Vermeidung von Hinterschneidungen
- Für glatte, ebene Wände sorgen
4. Gestalten Sie den Rand (Marge)
- Wählen Sie Fase für Zirkoniumdioxid oder Schulter für Lithiumdisilikat
- Den Rand glätten, um Unregelmäßigkeiten zu beseitigen
- Position auf oder knapp unter Zahnfleischrand (subgingival)
Für Frontzähneverwenden Sie eine modifizierte Schulter (2 mm inzisale Reduktion) zur Verbesserung von Ästhetik und Festigkeit.
Besondere Orte, an denen man vorsichtig sein muss
Frontzähne
- Reduzieren Sie 2-2,5 mm auf der Oberfläche des Gesichts
- Verwenden Sie eine Fußball-Diamantfräser für die linguale Reduktion
- Bewahren Sie die Zingulum für strukturelle Integrität
Backenzähne
- Sicherstellen 1,5 mm okklusales Spiel zum Kauen
- Siehe Bisslage Interferenzen zu vermeiden
- Runde alle scharfe Kanten zur Vermeidung von Stresspunkten
Ordnungsgemäß präparierte Backenzähne haben eine 100% Überlebensrate nach 4 Jahren.
Häufig zu vermeidende Fehler
1. Nicht genug Zähne schneiden
- Führt zu dünne KronenErhöhtes Frakturrisiko
- Verursacht undurchsichtig oder verdunkelt Ästhetik
- Kompromisse bei der Aufbewahrung
2. Die Seiten zu steil machen
- Übermäßige Verjüngung (>6°) schwächt die Retention
- Fördert Zementauswaschung
- Beeinträchtigt die Passform
3. Hinterlassen von scharfen Kanten
- Verursacht schlechte Bestuhlung der Krone
- Erzeugt SpannungskonzentrationenRisse riskieren
- Erschwert die Abdruckgenauigkeit
4. Zu tief ins Zahnfleisch schneiden
- Auslöser Zahnfleischreizung oder Rezession
- Verursacht blutenddie Eindrücke beeinflussen
- Führt zu postoperatives Unwohlsein
3D-gedruckte Präparationsschablonen Verbesserung der Genauigkeit durch 30% im Vergleich zu Freihandtechniken.
Neue Tools, die helfen
Digitale Helfer
- PrepCheck®.: Echtzeit-Feedback zur Präparatequalität
- CAD/CAM-Führungen: Individuelle 3D-gedruckte Vorlagen
- CEREC® Omnicam: Digitale Abdrücke für Präzision
Digitale Werkzeuge reduzieren Anpassungszeit von 40% und Wiederholungsraten von 15%.
Neue Zementmethoden
- Sofortige Dentinversiegelung (IDS): Schützt das Dentin nach der Präparation
- Dualhärtende Kunststoffzemente: Zuverlässige Verklebung in schwach beleuchteten Bereichen
Unterschiedliche keramische Materialien erfordern unterschiedliche Vorbereitungen
Material | Vorbereitung Bedürfnisse | Beste Verwendung |
---|---|---|
Zirkoniumdioxid | 1 mm Mindestdicke | Posterior, Bruxismus-Patienten |
Lithium-Disilikat (Emax) | 1,5-2 mm Dicke | Anteriorer, ästhetischer Schwerpunkt |
Geschichtetes Zirkoniumdioxid | 2 mm für mehrschichtige Ästhetik | Hochästhetisch im Seitenzahn- und Frontzahnbereich |
Zirkoniumdioxid-Kronen erreichen eine 98% Überlebensrate nach 5 Jahren bei entsprechender Vorbereitung.
Nach dem Schneiden des Zahns
1. Überprüfen Sie Ihre Arbeit
- Prüfen Sie alle Oberflächen auf Glattheit
- Verwenden Sie eine Parodontalsonde die Integrität des Spielraums zu überprüfen
- Bestätigen Sie nein unterläuft oder scharfe Kanten
2. Machen Sie eine Temp-Krone
- Platzieren Sie eine provisorische Krone mit provisorischer Zement
- Überprüfen Sie fit, beißenund Ästhetik
- Sicherstellung des Patientenkomforts während der Übergangszeit
3. Nehmen Sie einen Abdruck
- Verwenden Sie Polyvinylsiloxan (PVS) oder eine Digitalscanner
- Sicherstellen saubere Ränder frei von Blut oder Speichel
- Erfassen Sie die gesamte Vorbereitung genau

Echte Beispiele
Fall 1: Frontzahn
A 45-jährige Frau brauchte eine Frontzahnkrone:
- Vorbereitung2 mm inzisal, modifizierter Schulterrand
- Material: Emax-Krone
- Ergebnis: Tadellose Ästhetik, keine Probleme nach 3 Jahren
Fall 2: Hinterer Backenzahn
A 50-jähriger Mann erforderte eine Backenzahnkrone:
- Vorbereitung: 1,5 mm okklusal, abgeschrägte Kante
- Material: Zirkoniumdioxid-Krone
- Ergebnis: Voll funktionsfähig nach 4 Jahren
Fragen, die Menschen stellen
Kann man eine Krone aufsetzen, ohne den Zahn zu schneiden?
Nein, mindestens 1 mm Verkleinerung ist erforderlich für Stärke und fit.
Wie repariert man einen Rand, der zu tief unter dem Zahnfleisch sitzt?
Die Optionen umfassen:
Kronenverlängerungsoperation
Kieferorthopädische Extrusion
A Hart-weich-Nachtschutz zum Schutz der Krone
Kann die Zahnpräparation repariert werden, wenn sie nicht gut ist?
Ja, aber es ist besser, Fehler zu vermeiden. Behebungen können beinhalten:
Zusätzliche Reduzierung
Alternative Wiederherstellung
Endodontische Behandlung (schlimmster Fall)
Dinge zum Merken
- Sicherstellen angemessene Senkung (1,5-2 mm okklusal, 1-1,5 mm axial)
- Behalten Sie eine 6° Kegel zum Verbleib
- erstellen. glatte Ränder ohne scharfe Kanten
- Wählen Sie die angemessene Marge (Fase oder Schulter)
- Überprüfen Sie die Zubereitung vor Abdruck
Die Aderendhülsen-Effekt erfordert 2 mm der vertikalen Zahnstruktur für optimale Kronenstabilität.
Zusammenfassung
Richtig Zahnpräparation ist die Grundlage für eine erfolgreiche Vollkeramikkronen. Durch Schneiden der korrekte Menge, Formgebung glatte Ränderund die Auswahl der richtigen Material (z.B., Zirkoniumdioxid oder Emax), stellen Sie sicher Haltbarkeit und Ästhetik. Digitale Werkzeuge wie PrepCheck®. und CAD/CAM-Führungen verbessern die Präzision, während unzureichende Reduzierung bleibt die Hauptursache des Kronenversagens.
Bei sorgfältiger Vorbereitung können Vollkeramikkronen Folgendes leisten naturgetreue Ergebnisse und langfristige Leistung.